Welche Alternativen für Zucker gibt es?

Süßstoffe aus der Natur

Zucker macht nicht nur glücklich, sondern schädigt leider auch die Gesundheit, besonders die Zahngesundheit durch Karies. Wer sein Leben trotzdem etwas versüßen will, greift meistens zu künstlichen Süßstoffen, wie Sorbit, Aspartam, Maltit und Saccharin etc. Aber Vorsicht: Zuviel davon kann Durchfall hervorrufen, besonders bei Kindern. Anders, als bisher angenommen, machen künstliche Süßungsmittel übrigens nicht schlank, sondern dick, weil sie den Glukosestoffwechsel und die Darmflora stören.

Aber es gibt Alternativen für Zucker - gesündere und teils zahnfreundlichere Süßstoffe aus Mutter Natur, die bestimmt noch nicht jeder kennt: 

  • Erythrit wird durch Fermentation hergestellt, kommt aber auch in Obst und Käse vor. Er hat etwa 70% Süßkraft im Vergleich zu Kristallzucker, keine Kalorien und soll nicht kariogen sein. 
  • Stevia ist 300 Mal süßer, als Zucker, wird aus den Blättern der subtropischen Stevia-Pflanze gewonnen und hat keine Kalorien. Er soll die Bildung von Plaque verhindern.
  • Xylit kommt in der Natur in vielen Pflanzen vor und ist ein Zuckeralkohol, der 40% weniger Kalorien hat, als Zucker. Er soll vor Karies schützen, weil er den Zahnbelag auflöst. Xylit wird gern in zahnfreundlichen Süßigkeiten eingesetzt.
  • Yacon-Sirup/Pulver ist eine Wurzelknolle aus Südamerika und eine der ältesten Nutzpflanzen der Anden. Sie hat halb so viele Kalorien wie Zucker und enthält viele Mineralien und Antioxidantien. Außerdem soll Yacon wie ein Präbiotikum wirken und für eine gesunde Darmflora sorgen. 
  • Kokosblütenzucker wird aus den Blüten der Kokospalme hergestellt. Er schmeckt nicht nach Kokos, sondern nach Karamell. Da er nicht raffiniert wird, behält er seine Nährstoffe. Er ist nicht so süß, wie Zucker, hat aber ähnlich viele Kalorien.
  • Luo Han Guo (wird auch als chinesisches Stevia bezeichnet) besteht aus getrockneten Weinbaufrüchten und kommt aus dem Südwesten Chinas. Das fast kalorienfreie Pulver der Mönchsfrucht ist ca. 300 x süßer als Zucker und voller Antioxidantien, die u.a. vor Krebs schützen sollen. Außerdem soll es entzündungshemmend wirken, gerade bei Magenschmerzen und Atemwegsinfektionen. Zu guter Letzt soll die Mönchsfrucht auch den Blutzuckerspiegel senken und den Alterungsprozess verzögern. 

 

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